
An der Gutenberg-Schule in der Sandinostraße 10 finden in den kommenden Jahren Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen statt. Näheres zu den geplanten Arbeiten an dieser Integrierten Sekundarschule (ISS) wollte Martin Pätzold mit einer Schriftlichen Anfrage vom Senat erfahren.
Die umfassende Sanierung der Gutenberg-Schule sei in einzelnen Teilabschnitten geplant, heißt es aus dem Bezirksamt Lichtenberg, das die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zuständigkeitshalber um entsprechende Zuarbeit bat. „Im Jahr 2025 wurde mit der Strangsanierung im Bereich Regenwasser sowie mit der Sanierung der Grundleitungen begonnen“, informiert das Bezirksamt weiter. „Ferner sollen im Rahmen der Gesamtmaßnahme am Bestandsgebäude der Anbau eines Aufzugs erfolgen sowie der Eingangsbereich umgebaut werden.“
Des Weiteren werde für die ISS ein Erweiterungsneubau errichtet, der den bisherigen Ergänzungsbau ersetzen soll. Außerdem werden die von der Gutenberg-Schule und der benachbarten Schule am Wilhelmsberg gemeinsam genutzten Sporthallen abgerissen und durch zwei Neubauten ersetzt. Jede der beiden Schulen soll dann ein eigenes Sporthallengebäude erhalten.
Mit der Errichtung des Erweiterungsneubaus an der Gutenberg-Schule soll im 4. Quartal 2026 begonnen werden. Die Fertigstellung soll nach zwei Jahren Bauzeit erfolgen. Der Erweiterungsbau wird nach Auskunft des Bezirksamtes im Vergleich zum jetzigen Ergänzungsbau deutlich größer sein. Der geplante Anbau des Aufzugs am Bestandsgebäude beginnt laut Bezirksamt im 1. Quartal 2027, die Fertigstellung ist für das 4. Quartal 2028 vorgesehen.
Baubeginn für die Sporthalle der Gutenberg-Schule soll im 2. Quartal 2029, Fertigstellung im 2. Quartal 2031 sein. Das neue Sporthallengebäude für ISS, und ebenso das für die Grundschule, beherbergt jeweils eine 3-Feld-Sporthalle, eine Mensa, Mehrzweckräume, Lagerräume und einige Fachräume.
Im 2. Quartal 2031 wird dann auch mit der Sanierung und mit dem Umbau des Eingangsbereichs der ISS begonnen, der nach einem Jahr Bauzeit fertig sein soll. Mit Abschluss der Arbeiten am Eingangsbereich wird die Schule dann auch barrierefrei zugänglich.
Zusätzlich zu den Informationen zu den geplanten Baumaßnahmen möchte Martin Pätzold wissen: Inwieweit ist eine Beteiligung der schulischen Gremien sowie der Öffentlichkeit bei der Planung und Umsetzung vorgesehen, um größtmögliche Transparenz zu gewährleisten? Darauf antwortet die Senatsverwaltung: „Laut Auskunft des Bezirks kommuniziert das dortige Schul- und Sportamt bei jeder Baumaßnahme mit der entsprechenden Schulleitung. Konkrete Fragen können jederzeit an die der Schulleitung bekannten Ansprechpersonen gerichtet werden.“ Ferner finde für jede Schulplanungsregion in Lichtenberg regelmäßig ein Schulgipfel statt, bei dem alle Angehörigen der Schulgemeinschaften umfassend über die geplanten Bauprojekte informiert und Fragen beantwortet werden. Der letzte Schulgipfel für die Schulplanungsregion 2, zu der die Gutenberg-Schule gehört, fand am 13. März 2025 statt. Hier wurde ausführlich über die geplanten Baumaßnahmen gesprochen.
Darüber hinaus gab es zu den Veränderungen im Rahmen des B-Plan-Verfahrens 11-132 im April 2018 und im Dezember 2023 Informationsveranstaltungen zur Beteiligung der Öffentlichkeit, heißt es aus der Senatsverwaltung.
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