Wer mit der Straßenbahnlinie M5 in der Rush Hour unterwegs ist, weiß aus eigener Erfahrung: Deren Züge sind stets übervoll. Dabei hat die BVG diese Linie, die regulär zwischen Zingster Straße und Hauptbahnhof verkehrt, bereits vor einiger Zeit in der Hauptverkehrszeit vom Takt her verstärkt. Alle fünf Minuten fahren M5-Bahnen heute zwischen Zingster Straße und Landsberger Allee/ Petersburger Straße. Wie sich die von der BVG zur Verfügung gestellte Kapazität auf dieser Linie in den Jahren 2024 und 2025 entwickelte, erfuhr Abgeordnetenhausmitglied Prof. Dr. Martin Pätzold in den Antworten auf eine Anfrage an den Senat. Dieser bat die BVG der Zuständigkeit halber um Stellungnahme.
„Seit Dezember 2024 wurde die Platzkapazität in den Straßenbahnen der M5 zwischen Zingster Straße und Landsberger Allee/ Petersburger Straße in der Hauptverkehrszeit durch längere Züge bereits von 174 Personen auf 231 erhöht“, teilt die BVG mit. Seit dem diesjährigen Fahrplanwechsel am 14. Dezember werden nun außerdem durchgehend Verstärkerzüge mit 40-Meter-Straßenbahnen statt wie bisher mit 30-Meter-Straßenbahnen eingesetzt. „Somit wird die bisherige Platzkapazität regulär um etwa 33 Prozent erhöht“, informiert die BVG.
Ein angeregtes Pilotprojekt, die Straßenbahnen der Linie M5 außerhalb der festen Abfahrzeiten und somit öfter fahren zu lassen, sei derzeit allerdings nicht geplant, teilt das Verkehrsunternehmen auf entsprechende Fragen von Martin Pätzold mit.
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Die BVG setzt nun auch bei den Verstärkerzügen 40 Meter lange Straßenbahnen auf der Linie M5 ein.

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